Vier Tage lang (vom 30.1. bis 2.2.2011) präsentierte sich die internationale Süßwarenwirtschaft in Köln. Sie traf anscheinend den Geschmack der 32.300 Besucher (2010: 30.871), die aus fast 150 Ländern in die Domstadt reisten. "Mit dieser kontaktstarken Messe hat die ISM ihre Bedeutung als wichtigste internationale Plattform für den Handel mit Süßwaren und Knabberartikeln klar unterstrichen", sagte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Böse schob nach: "Noch mehr Internationalität, hohe Besucherqualität, direkter Marktzugang: Dies sind die unbestrittenen Stärken der ISM."
"Der Gesprächsbedarf war in diesem Jahr wegen der angespannten Rohstoffsituation besonders hoch", ergänzte Tobias Bachmüller, Vorsitzender des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse und geschäftsführender Gesellschafter Katjes Fassin GmbH & Co. KG.
Zum ersten Mal präsentierte die ISM ein Partnerland, die Türkei. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hatte gemeinsam mit dem türkischen Staatsminister für Außenhandel M. Zafer Caglayan die ISM eröffnet.
Die reinen Messezahlen: 1.494 Anbieter aus 64 Ländern gaben einen internationalen Überblick zu Süßwaren und Knabberartikel. Der Auslandsanteil bei den Ausstellern betrug 82 Prozent. Trotz steigenden Rohstoffpreisen und Energiekosten zeigten sich die Branchenvertreter optimistisch. Der Veranstalter spricht davon, dass sich ersten Befragungen zufolge, an die 75 Prozent der Aussteller zufrieden bis sehr zufrieden mit dem Messeverlauf geäußert haben.
Für wichtige Impulse sorgten neue Schokoladen- und Pralinenkonzepten bis zu leichten Snackvarianten. Stark gefragt waren wie in den Vorjahren zuckerreduzierte Süßwaren und Süßwaren mit Zusatznutzen und in neuen Geschmacksrichtungen.
Ein ausführlichen Rückblick zur ISM gibt
tankstellen markt in der Ausgabe 3/2011. (Koelnmesse GmbH/kak)