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Mehr Freiräume: Ramsauer will "möglichst wenig" Vorgaben für Elektro-Tankstellen

11.03.2013 14:24 Uhr
Peter Ramsauer
Bundesverkehrminister Peter Ramsauer verlangt mehr nationale Spielräume bei der Förderung von Elektroautos.
© Foto: Daimler

Bei der Förderung von Elektroautos will Deutschland von der EU mehr nationale Spielräume. Es solle "möglichst wenig Vorschriften" aus Brüssel geben, meint Verkehrsminister Peter Ramsauer. Er meint auch, dass der deutsche Ladestecker zum europäischen Standard werden soll.

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Bei der Förderung von Elektroautos verlangt Deutschland von der EU mehr nationale Spielräume. Es solle "möglichst wenig Vorschriften" aus Brüssel geben, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Montag (11. März) beim Treffen mit seinen Amtskollegen in Brüssel. Nur so könnten die Besonderheiten jedes Landes berücksichtigt werden. Im Januar hatte die EU-Kommission ihre Initiative vorgestellt. Sie enthält auch konkrete Vorgaben für jedes EU-Land - etwa in punkto Tankstellen für Erdgas und Wasserstoff bis zum Jahr 2020.

Der Minister hält ein Mindestmaß an Vorschriften aus Brüssel durchaus für sinnvoll, damit Besitzer von Elektroautos über Ländergrenzen hinweg fahren könnten. "Damit die Urlaubsfahrt mit einem Elektromobil von Deutschland nach Italien nicht am Brenner spätestens zu Ende ist", sagte Ramsauer. Innerhalb dessen müsse es aber auch "Freiräume" geben.

Deutscher Stecker soll europäischer Standard werden
Laut EU-Vorschlag soll Deutschland seinen Bestand an Elektro-Tankstellen von heute knapp 2.000 bis zum Jahr 2020 auf 150.000 öffentlich zugängliche Zapfstellen ausbauen. Zudem soll der hierzulande gebräuchliche Ladestecker zum europäischen Standard werden. Ramsauer drängte darauf mit den Worten: "Die ganze Welt sagt, das ist der beste Stecker." 

In Deutschland komme die Entwicklung alternativer Antriebe gut voran. "Wir sind sauber im Plan, was unseren Weg bis zu einer Million Elektrofahrzeuge im Jahr 2020 anbelangt", sagte Ramsauer. "Wir sind ungefähr da, wo wir immer sein wollten im Zeitablauf." (dpa/beg)

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