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Energie bis 2035: Bedarf und Preise steigen

09.11.2011 08:53 Uhr
Im Jahr 2035 braucht die Menschheit täglich 110 Millionen Barrel Öl, schätzt die OPEC.
Im Jahr 2035 braucht die Menschheit täglich 110 Millionen Barrel Öl, schätzt die OPEC.
© Foto: photos.com

Im Jahr 2035 wird weltweit eineinhalb mal so viel Energie nachgefragt werden wie heute, schätzt die OPEC in ihrem Bericht "World Outlook 2011". In den kommenden zehn Jahren wird der Ölpreis zwischen 85 und 95 US-Dollar pro Barrel schwanken.

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Der weltweite Energiebedarf wird in den kommenden Jahren nach Auffassung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) deutlich ansteigen. Im Jahr 2035 wird demnach weltweit eineinhalb mal so viel Energie nachgefragt werden wie heute, nimmt die OPEC in ihrem Bericht "World Outlook 2011" an, der am Dienstag in Wien veröffentlicht wurde. In den kommenden zehn Jahren wird der Preis nach Erwartungen des Kartells zwischen 85 und 95 US-Dollar schwanken. Vor einem Jahr hatte die OPEC die Bandbreite noch 10 Dollar niedriger angesetzt. Das Kartell mit Sitz in Wien korrigierte die Prognosen aus dem Vorjahr aufgrund des Anstiegs der Ölpreise in diesem Jahr, aufgrund der Zunahme von Spekulationsgeschäften und wegen des gestiegenen Finanzbedarfs der zwölf Mitgliedstaaten. Die weltweite Ölnachfrage werde von aktuell 88,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag (barrels per day, bpd) auf 92,9 Millionen bpd im Jahr 2015 ansteigen und im Jahr 2035 110 Millionen bpd betragen. Am gesamten Energieaufkommen werden fossile Brennstoffe, die heute 87 Prozent der Nachfrage decken, dann etwa 82 Prozent ausmachen, schreibt die OPEC in ihrer Langzeitprognose. Anstieg der Fördermengen bis 2013 unwahrscheinlich Die Fördermengen werden bis 2013 wahrscheinlich nicht erhöht, so OPEC-Generalsekretär Abdalla Salem el-Badri: "Ich glaube nicht, dass die OPEC in diesem oder im nächsten Jahr mehr als 30 Millionen Barrel (159 Liter) am Tag produzieren wird." Nachdem die Produktion in Libyen, die während des Bürgerkriegs ausgefallen war, wieder ins Laufen komme, stehe dem Weltmarkt mehr Öl zur Verfügung. Spätestens in 15 Monaten werde die Produktion in Lybien wieder den Stand vor dem Bürgerkrieg erreichen, schätzt der Generealsekretär. (dpa/beg)

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