Die Nutzung von Elektroautos ist für die meisten Deutschen vor allem für planbare Kurzstrecken vorstellbar. So können sich 69 Prozent die elektrische Fahrt zum Einkaufen vorstellen. Immerhin noch 61 Prozent würden ein Elektroauto für Fahrten zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte nutzen, bei Freizeitausflügen liegt dieser Wert schon nur noch bei 53 Prozent. Das ist das Ergebnis der Eon-Energiestudie 2014, für die im April 2002 Personen in Deutschland befragt wurden.
Männer tendenziell offener für E-Mobile
Männer sind dabei oft elektroaffiner als Frauen. Während sich 71 Prozent der Männer vorstellen können, mit einem Elektromobil einkaufen zu fahren, liegt der Anteil bei den Frauen mit 67 Prozent leicht darunter. Deutlicher ist der Unterschied bei den Freizeitfahrten (57 zu 49 Prozent), mit Blick auf Fahrten zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte liegt er mit jeweils 61 Prozent allerdings gleichauf.
Besonders offen reagieren zudem jüngere Menschen auf die Elektromobilität. So würden nur 60 Prozent der 60 Jahre und älteren Befragten mit einem Elektromobil zum Einkaufen fahren, in den drei Altersgruppen zwischen 14 und 49 liegt der Anteil zwischen 73 und 77 Prozent. Auch für die Fahrt zu Arbeit respektive zur Ausbildungsstätte eignen sich Elektroautos vor allem aus Sicht jüngerer Menschen.
Insgesamt ersetzen E-Mobile aus Sicht der Befragten vor allem die Nutzung konventionell betriebener Automobile. Das sagen je nach Fahrtzweck jeweils über 80 Prozent der Befragten. Vom Fahrrad auf das E-Mobil würden beispielsweise nur je rund 30 Prozent der Befragten umsteigen. (cfm)