Zwischen 1997 und 2005 sollen sich die Westfalen AG (Münster) und die Propan Rheingas (Brühl) über Preise und Daten ihrer Kunden verständigt haben. Das Bundeskartellamt hat deswegen eine Strafe von insgesamt 41,4 Millionen Euro für beide Flüssiggas-Unternehmen verhängt. In einer Pressemitteilung wehrt sich die Westfalen gegen die Vorwürfe. Das Familienunternehmen sei davon überzeugt, dass Parallelen gezogen würden zwischen Wettbewerbern, die schon 2007 Bußgelder zahlen mussten. Diese Parallelen treffen nach Ansicht der Westfalen nicht zu: Es gebe viele Unterschiede zu anderen Unternehmen, „die das über dem Branchenschnitt liegende Wachstum der Münsteraner bewirkt hätten“. Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dass die Westfalen Beweise habe, die dem Kartellamt nicht vorliegen. (beg)
Bußgeld verhängt: Westfalen AG wehrt sich gegen Millionenstrafe

Dem Unternehmen aus Münster wird vorgeworfen, sich an Kundenschutzabsprachen beteiligt zu haben.