Das Bundestagsplenum hat heute mit den Stimmen von Union und FDP entschieden, dass Minijobber künftig mehr Geld verdienen dürfen. So steigt die Verdienstobergrenze ab dem 1. Januar 2013 von bisher 400 auf 450 Euro. Das hat der Deutsche Bundestag auf seiner Internetseite mitgeteilt. Laut des Parlaments wurde ein Gesetzesentwurf der Koalitionsfraktionen zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung verabschiedet. SPD, Linke und Grüne sprachen sich geschlossen dagegen aus.
Ebenfalls sei die Verdienstgrenze für das monatliche Gleitzonenentgelt bei sogenannten Midijobs auf 850 Euro worden, hieß es in dem Text weiter.
Ferner teilte der Bundestag mit, dass die bisherige Versicherungsfreiheit in der gesetzlichen Rentenversicherung mit der Möglichkeit der vollen Versicherungspflicht für geringfügig entlohnte Beschäftigte zugleich in eine Rentenversicherungspflicht mit Befreiungsmöglichkeit umgewandelt werde. (pn)