Anbieter wie meine-waschstrasse.de oder waschpakete.de versprechen lohnendes Zusatzgeschäft, besser ausgelastete Waschanlangen und Bindung von Gewerbe- wie Privatkunden. Beide Unternehmen fahren unterschiedliche Strategien, um diese Versprechen einzulösen (siehe tankstellen markt 12/12). Einer der Unterschied liegt darin, dass sich Autofahrer frei eine Station aussuchen können oder sich auf eine Station festlegen müssen.
Von den Mineralölgesellschaften hat einzig Total einen Waschkarte im Angebot, die alle Stationen der Konzernmarke in Deutschland akzeptieren. Voraussetzung: An der Tankstelle gibt es eine Waschanlage. Dann können Gewerbe- wie Privatkunden die Karte zücken, um zu waschen. Natürlich dient dieses Angebot dazu, die verschieden Kundengruppen an die Marke und Stationen zu binden. Auch erhoffen sich die Total-Verantwortlichen einen Schub fürs Waschgeschäft. Das alles bewerkstelligen soll vor allem das Rabattsystem, was die Total Wasch Card darstellt.
Auf die Total-Waschkarte lädt der Waschkunde Geld. Je nachdem wie viel er draufpackt, fällt der Rabatt aus. Der geht bei 10 Prozent los und reicht bis 25 Prozent. Nutzen und bezahlen kann der Autofahrer mit der aufgeladenen Karte alle Waschprogramme.
Gute Zuwachsraten im Waschgeschäft scheinen Total zu bestätigen: Die Waschkarte und anderes funktionieren. Was es an Schwierigkeiten auf den Weg dahin zu überwinden galt, ob und wie Betreiber profitieren, berichtet tankstellen markt 1-2/13 ausführlich. (kak)