Autokrise: Stellantis schließt vorübergehend Werke

25.09.2025 10:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
Opel-Produktion des Grandland in Eisenach
Produktion des Opel Grandland in Eisenach.
© Foto: Opel

Elektroautos bleiben im Lager, Werke stehen still: Wie Stellantis mit drastischen Maßnahmen auf die Absatzkrise in Europa antwortet.

Die Absatzkrise zwingt den Autokonzern Stellantis zu vorübergehenden Werksschließungen. Der Produktionsrhythmus werde in einigen Werken in Europa durch vorübergehende Schließungen angepasst, teilte Stellantis nach Medienberichten zu Produktionsunterbrechungen in Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und Polen mit.

Diese Maßnahme ziele darauf ab, das Produktionstempo an den schwierigen Markt in Europa anzupassen und gleichzeitig Lagerbestände abzubauen, hieß es von dem Mutterkonzern von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel

Wie ein Opel-Sprecher mitteilte, schließt das Werk in Eisenach für zwei Tage. Die beiden Arbeitstage würden über das Arbeitszeitkonto der Beschäftigten ausgeglichen.

Frankreich, Spanien und Italien schließen

Nach einem Bericht der französischen Wirtschaftszeitung "Les Échos" schließt außerdem das Werk Poissy in Frankreich für drei Wochen, das Werk im spanischen Saragossa sieben Tage und das im polnischen Tychy für neun Tage. Betroffen sind nach dem Bericht auch das Stellantis-Werk in Madrid mit einer Produktionsunterbrechung von 14 Tagen und das im italienischen Pomigliano mit einer Unterbrechung von 15 Tagen.

Im ersten Halbjahr hatte Stellantis einen Umsatzrückgang um 13 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro sowie einen Rückgang der Verkäufe um sieben Prozent hinnehmen müssen. In Europa lag der Rückgang der Verkäufe bei rund acht Prozent. Wie der Sender France Info berichtete, stockte insbesondere der Verkauf von Elektrofahrzeugen.

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