Der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) hat eine Verlängerung der im Energiesteuergesetz festgeschriebenen steuerlichen Begünstigung von Autogas (LPG) über das Jahr 2018 hinaus gefordert. Gerade alternative Kraftstoffe könnten nur mit zusätzlichen Anreizen gegenüber konventionellen Kraftstoffen wettbewerbsfähig bleiben, erklärte Markus Eder, Vorstandsmitglied des Verbands, vergangenen Mittwoch in Brüssel.
Dort traf man sich einer Mitteilung zufolge mit dem Abgeordneten des Europaparlaments, Peter Liese, um ihm die Verbandsvorstellungen für die Umsetzung einer europaweiten Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie zu verdeutlichen. Konkret fordert der Verband eine Verlängerung der Energiesteuerermäßigungen für Autogas bis 2025 und führt als Argument eine neue Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes ins Feld.
Betrachte man der den gesamten umweltrelevanten Prozess von der Förderquelle bis zum Einsatz im Fahrzeug werde bei der Verwendung von LPG im Vergleich zu Benzin 15 Prozent weniger CO2 emittiert, heißt es in der Studie. Schon heute würden Autogas-Fahrzeuge jährlich rund 300.000 Tonnen CO2 einsparen. (ng)