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Aufregung um neues Provisionsmodell: Aral dementiert "Welt-Bericht"

29.08.2011 15:15 Uhr
Preisfrage: Wie sieht das neue Provisionsmodell von Aral tatsächlich aus und wie beeinflusst es den Spritpreis?
Preisfrage: Wie sieht das neue Provisionsmodell von Aral tatsächlich aus und wie beeinflusst es den Spritpreis?
© Foto: Candy Welz/dapd

Mit "Aral will Spritpreise länger hochhalten" überschrieb die Tageszeitung "Die Welt" einen Artikel auf ihrer Website. Die BP-Tochter dementierte, ein höheres Preisniveau anzustreben. Aral räumte aber ein, an neuen Preismodellen zu arbeiten.

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Die führende deutsche Tankstellenkette Aral hat einen Bericht der Zeitung "Die Welt" zurückgewiesen, nach dem sie höhere Benzinpreise durchsetzen will. Das sei unzutreffend, hieß es in einer in Bochum am 29. August verbreiteten Mitteilung des Unternehmens. Korrekt sei, dass Aral den Vertrag mit seinen Tankstellenpartnern überarbeite und in diesem Zusammenhang alternative Provisionsmodelle teste. Der Tankstellenmarkt sei hart umkämpft und erfordere neue Verträge, um die Wettbewerbsfähigkeit der Aral-Tankstellen halten zu können."Mit nicht marktgerechten Preisen würde Aral unverzüglich Kunden an den Wettbewerb verlieren", heißt es in der Mitteilung. "Die Welt" hatte berichtet, Aral wolle die Pächter für höhere Preise finanziell belohnen. Die Zeitung berief sich auf vertrauliche Aral-Unterlagen, die sich mit einem neuen Provisionsmodell für Tankstellenpächter beschäftigten. Das Blatt formulierte den Kern des Modells wie folgt: Tankstellenbetreiber sollen eine höhere Provision bekommen, wenn sie Benzin und Diesel über einen möglichst lange Zeit teuer verkaufen. "Die Welt" nennt die doppelte Provision von 2,4 Cent pro Liter, die Pächter erhalten, verlangen sie für den Liter Sprit zwei Cent mehr – im Vergleich zum Referenzpreis, der das Umfeld der Station abbildet. Die Zeitung berichtete, dass an 25 Tankstellen dazu bereits ein Versuch lief. Ab September sollen an 250 Tankstellen in Bayern, Rheinland-Pfalz und im Saarland das neue Provisionsmodell starten. Das schreibt "Die Welt". (dpa/welt.de/kak)

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