Rund ein Jahr nach der Einführung des umstrittenen Biosprits E10 in Deutschland sieht der ADAC die Angst der Autofahrer um ihre Motoren als unbegründet an. "Uns ist bis heute kein Fall eines technischen Schadens gemeldet worden", sagte Präsident Peter Meyer am Mittwoch in Berlin. Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) fahren in Deutschland nur drei Millionen Autos regelmäßig mit E10. Zugelassen sind knapp 43 Millionen Pkw (Stand 2011).
Viele Autofahrer scheuen E10 trotzdem nach wie vor. Der E10-Anteil am gesamten Benzinabsatz bleibe mit 13 Prozent deutlich hinter den Erwartungen zurück, sagte Meyer. Geplant waren bis zu 90 Prozent, um die Bioquote zu erfüllen - demnach müssen 6,25 Prozent der fossilen Energie durch Bioenergie ersetzt werden. (dpa/beg)
ADAC muss zugeben: Kein einizger Fall von Motorschaden durch E10 bekannt

Vor einem Jahr war die Aufregung groß. Der neue Ökosprit E10 ist angeblich schädlich fürs Auto. Nun zeigt sich laut ADAC: Viel Wirbel um nichts.