Das „no risk, no fun“ mag ja ein lustiges Lebensmotto sein. Im Stationsalltag wäre es extrem gefährlich. Besser passt dort: ohne Versicherung, keine Vorsorge. Nur sieht die Realität so aus: Ein Rundum-sorglos-Paket können sich die meisten Betreiber und Pächter überhaupt nicht leisten. Also geht es darum, das Risiko zumindest entscheidend zu minimieren. Mit Versicherungen, um nicht das Unternehmen aufs Spiel zu setzen.
An einer Haftpflicht für den Betrieb kommt niemand vorbei. Warum? Ein Schaden, den Mitarbeiter oder der Unternehmer verursacht, passiert schnell und häufig. Zweieinhalb mal pro Jahr an Tankstellen, sagen Experten. Typische Beispiele: Ein Kunde rutscht im Shop auf den frisch gewischten Boden aus. Oder eine Auto kommt beschädigt aus der Waschanlge. Da sollte dann der Versicherer einspringen.
Einen wichtigen Baustein für die Betriebshaftpflichtversicherung sollte man nicht vergessen: Umweltschäden. Für die haften in Deutschland seit 2007 die Verursacher. Und Kraftstoffe zu lagern, bergen nun mal ein gewisses Risiko. Für Eigentümertankstellen.
Eine Geschäftsinhaltsversicherung zählt dagegen zum unbedingten Muss. Warum und was sie abdeckt, beantwortet ein Bericht im tankstellen markt 4/13. Dort stehen auch Tipps, worauf Tankstellenunternehmer achten sollen, bevor sie eine Versicherung abschließen. (dz/kak)