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Shell-Studie: Wasserstoff hat Zukunft

10.03.2017 10:43 Uhr
Shell-Studie: Wasserstoff hat Zukunft
Ein echter Exot in der deutschen Tankstellen-Landschaft: Derzeit gibt es gerade mal 27 öffentliche Wasserstoff-Zapfstationen in Deutschland.
© Foto: Linde

Laut einer aktuellen Studie von Shell könnten 113 Millionen Brennstoffzellen-Pkw im Jahr 2050 bis zu 68 Millionen Tonnen Kraftstoff und fast 200 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen einsparen.

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Die Zahl der Wasserstoff-Tankstellen für Brennstoffzellen-Fahrzeuge steigt  aber eher gemächlich. Weltweit sind aktuell rund 210 Zapfstationen vorhanden und rund 2.500 wasserstoffbetriebene Fahrzeuge unterwegs. In Deutschland gibt es gerade mal 27 öffentliche Tankstellen, weitere vier sind fertig zur Abnahme. Überschaubare Zahlen  dabei steckt nach Ansicht des Mineralöl-Multis Shell in der H2-Technik ein enormes Potenzial für Umweltschutz und Energieeinsparung.

Laut einer aktuellen Studie, die Shell zusammen mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie erstellt hat, könnten 113 Millionen Brennstoffzellen-Pkw im Jahr 2050 bis zu 68 Millionen Tonnen Kraftstoff und fast 200 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen einsparen. Shell-Chefvolkswirt Dr. Jörg Adolf betont, dass die Technologien zur Herstellung und Anwendung von Wasserstoff in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht hätten, und zwar nicht nur im Pkw-Bereich. Schlüsseltechnologie für die energetische Nutzung von Wasserstoff sei die Brennstoffzelle; diese arbeite deutlich effizienter als herkömmliche Verbrennungsmotoren.

Im Transportsektor ist die Brennstoffzelle laut Adolf über den Pkw hinaus grundsätzlich für alle Verkehrsmittel geeignet. Um ihre Akzeptanz in der Gesellschaft und bei den Konsumenten zu verbessern, muss sie laut der Studie etwa durch die öffentliche Förderung von Brennstoffzellen-Pkw und -Bussen  ähnlich wie die von Elektroautos  und durch öffentliche Beschaffungsprogramme oder direkte finanzielle Anreize zeitlich befristet unterstützt werden. Auch für den Bau von Wasserstoff-Tankstellen müsse es speziell in der Einführungsphase eine finanzielle Kosten- und Risikoteilung geben. (mid/rhu)

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