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Forschungsprojekt: Wie viel Wasserstoff vertragen Gasmotoren?

04.02.2020 09:39 Uhr
Forschungsprojekt: Wie viel Wasserstoff vertragen Gasmotoren?
Wasserstoff wird bei der Mobilität in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, ist der DVGW überzeugt.
© Foto: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Fahrzeug- und Motorenherstellern den praktikabelsten und wirtschaftlich günstigsten Weg hin zu mehr Wasserstoff aufzuspüren.

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Wasserstoff kann CO2-Emissionen senken und so zukünftig einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auch in Fragen der Mobilität wird Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Wird dieses Gas aber zunehmend zum Heizen von Gebäuden, für industrielle Prozesse oder zum Antrieb von Fahrzeugen verwendet, müssen Gasnetze höhere und variierende Mengen an Wasserstoff aufnehmen, transportieren und für Anwendungen bereitstellen.

Wie aber wirkt sich das veränderte Gasgemisch auf heutige Technologien, insbesondere auf Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen oder Blockheizkraftwerken, aus? Das untersucht ein Projekt des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen (FVV), das Ende Januar 2020 startete. Hierbei betrachten die Forscher, wie viel Wasserstoff die Gasmotoren vertragen und wie Technologien sowie Gasnetze am besten angepasst werden können. Ziel ist es, gemeinsam mit Fahrzeug- und Motorenherstellern den praktikabelsten und wirtschaftlich günstigsten Weg hin zu mehr Wasserstoff aufzuspüren.

Das Projekt ist auf die Dauer von zwei Jahren angelegt und wird von einem Konsortium aus mehreren renommierten Instituten durchgeführt: der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut, dem Gastechnologischen Institut in Freiberg (DBI-GTI), dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Think Tank Frontier Economics. FVV und DVGW fördern die wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „H2 in the gas network and interaction with gas engines“ mit einem Budget von insgesamt 560.000 Euro. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten liegt vorerst in Deutschland und soll perspektivisch auf Europa ausgeweitet werden. (jr)

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