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Brancheninitiative Zukunft Gas: LNG-Absatz hat sich verdreifacht

24.03.2021 09:36 Uhr
Brancheninitiative Zukunft Gas: LNG-Absatz hat sich verdreifacht
Laut Zukunft Gas wurde durch den Absatz von knapp 48.000 Tonnen LNG gegenüber Diesel-Fahrzeugen ein CO2-Ausstoß von etwa 36.500 Tonnen vermieden.
© Foto: Zukunft Gas

Als alternativer Kraftstoff ist flüssiges Erdgas (LNG) bei Logistikern immer beliebter. So verdreifachte sich die Absatzmenge von LNG an den 46 deutschen LNG-Tankstellen im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr auf knapp 48.000 Tonnen. Das geht aus einer Erhebung der Brancheninitiative Zukunft Gas hervor. 

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"Der alternative Kraftstoff Erdgas ist im Schwerlastverkehr – besonders in Form von LNG – praktisch alternativlos", erklärt Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas. "Logistiker profitieren nicht nur von hohen Reichweiten und zügigen Tankvorgängen ohne unnötige Standzeiten. Auch finanziell lohnt sich ein Umstieg hin zu Erdgas dank der Mautbefreiung, die bis 2022 gilt. Und mit der Fortführung der Fahrzeugförderung im Rahmen des Flottenaustauschprogramms für LKW unterstützt der Gesetzgeber dem Markthochlauf zusätzlich. Auch der Tankstellenausbau schreitet weiter voran, deutschlandweit ist die Zahl von LNG-Stationen auf aktuell 46 gestiegen. Viele weitere Tankstellen werden im laufenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen."

"Als praxistaugliche Lösung für wirksamen Umweltschutz haben sich Erdgas-Fahrzeuge auch im Corona-Krisenjahr bewährt", resümiert Kehler. "Auf diese positive Entwicklung reagieren auch die Tankstellenbetreiber: An mehr als 50 Prozent aller Tankstellen in Deutschland können Erdgas-Fahrer schon heute 100 Prozent Biogas tanken. Somit sind sie nahezu klimaneutral unterwegs. Das zeigt: Erdgas-Fahrzeuge sind fit für die Zukunft."

Damit die Vorteile von Erdgas im Verkehrssektor weiter ausgespielt werden können, müssen jedoch auch die politischen Rahmenbedingungen stimmen. "Wenn wir beim Umweltschutz durch Erdgas auf Kurs bleiben wollen, dürfen die Erfolge jetzt nicht leichtfertig verspielt werden. LNG darf daher ab 2023 keinesfalls – wie im Rahmen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED II gefordert - vom THG-Quotenhandel ausgeschlossen werden. Kleine und mittelständische Unternehmen würden andernfalls aus dem LNG-Tankstellen-Geschäft verdrängt werden, wodurch wir wertvolle Infrastruktur für den künftigen Absatz von Bio-LNG verlieren würden. Im Schwerlastverkehr würde das Ziel der Klimaneutralität damit in weite Ferne rücken", so Kehler abschließend. (bg)

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