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Aufbereitung von Altöl: Wastx Oil erzeugt dezentral Kraftstoff aus Mineralölabfällen

29.01.2019 09:19 Uhr
Aufbereitung von Altöl: Wastx Oil erzeugt dezentral Kraftstoff aus Mineralölabfällen
Diese Wastx-OIl-Anlage steht im Institute of New Energy Wuhan (INEW).
© Foto: Biofabrik Technologies

Die dezentrale Aufbereitungsanlage Wastx Oil von Biofabrik Technologies reinigt anfallende Altöle direkt vor Ort beim Entsorger in Kraftstoff auf. Eine Spedition in Hoyerswerda betankt täglich ihren Fuhrpark mit Kraftstoff, der von einer Wastx Oil aus Mineralölabfällen gewonnen wurde.

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Das Unternehmen Biofabrik Technologies aus Sachsen bietet mit Wastx Oil eine dezentrale Aufbereitungslösung an, die aus Altölen oder verunreinigtem Diesel und Heizöl wieder Kraftstoff herstellt, mit dem sich Fahrzeuge betanken oder Strom erzeugen lassen. Über ein Partnermodell können Entsorger aus Mineralölabfällen Dieselkraftstoff gemäß DIN EN 590 herstellen. In einem Pilotprojekt der Biofabrik betankt eine Spedition in Hoyerswerda inzwischen täglich ihren Fuhrpark mit Kraftstoff, der von einer Wastx Oil aus Mineralölabfällen gewonnen wurde. Für den chinesischen Markt wurde außerdem eine Kooperation mit dem Institute of New Energy Wuhan (INEW) geschlossen und dort bereits eine Wast-Oil-Anlage in Betrieb genommen.

In Industrienationen wie Deutschland wird Altöl heute zu 80 Prozent wiederverwertet. Altöle gelten hier als Sonderabfall, für dessen fachgerechte Entsorgung es strenge Richtlinien gibt.
Entsorger und Sammelstellen erzielen dafür aber nur sehr geringe Margen. Beim Partnermodell von Biofabrik betreiben Partner wie Entsorger, Sammelstellen oder Kommunen eine individuell dimensionierte, kompakte-Wastx Oil-Anlage auf der Grundfläche von etwa zwei Europaletten, mit der sie die bei ihnen anfallenden Altöle direkt vor Ort in Kraftstoff aufreinigen.

Biofabrik nennt in einer Pressemitteilung folgende Vorteile: Der Entsorger bekomme mehr für seine aufbereiteten Mineralölabfälle und spare Transportkosten sowie dadurch entstehendes CO2, der Abnehmer spare Kosten für Treibstoff. Das Geschäftsmodell sei damit nicht nur für klassische Entsorger interessant, sondern auch für Kunden aus der Industrie, Flughäfen, Hafenanlagen oder Kommunen. (jr)

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