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Internorga 2018 : Hungrig und bequem besohlt (1. Teil)

21.02.2018 14:21 Uhr
Internorga 2018 : Hungrig und bequem besohlt (1. Teil)
© Foto: Michael Zapf/Messe Hamburg

Alle Jahre wieder lockt die Internorga fast 100.000 Fachbesucher nach Hamburg. Warum sich die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt auch für Tankstellenbetreiber lohnt, verraten Christian Warning von The Retail Marketeers, Torsten Rieger von Orlen und Torsten Eichinger von MCS.

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„Verzichten Sie auf das Hotelfrühstück!“
Christian Warning, Geschäftsführer von The Retail Marketeers

Für wen lohnt sich aus Ihrer Sicht der Besuch auf der Internorga?
Für jeden in der Tankstellenbranche. Das Tankstellengeschäft entwickelt sich global rapide in Richtung der Unterwegsversorgung, international wird längst der Begriff Foodvenience für das Shopgeschäft benutzt. Da ist jeder Marktteilnehmer gut beraten, sich auf der Internorga zu informieren.

Welche Hallen/Stände sind aus Ihrer Sicht ein Muss für Vertreter der Tankstellenbranche?
In den Hallen A1, B1, B2, B3 und B4 stellen die entscheidenden Nahrungsmittelhersteller, Getränke- und Kaffeeanbieter aus. Diese sind sicherlich ebenso wie die Halle B6, die Messehalle der Bäcker- und der Ladenbaubranche, einen Besuch für Tankstellenvertreter wert.

Welche Tipps haben Sie für den Internorga-Besuch?
Verzichten Sie auf das Hotelfrühstück, aber lassen Sie sich nicht nur verkosten, sondern auch die Herstellungsprozesse und Produktionsabläufe zeigen. Nur wenn das Produkt auch verlässlich vom Tankstellenpersonal in täglich gleicher Qualität produziert werden kann, hat es Erfolgschancen am speziellen Außer-Haus-Stand-
ort Tankstelle.

Welche Trends erwarten Sie 2018 im Bistro?
Der Qualitätsanspruch des mobilen Konsumenten steigt auch in Deutschland. Nur wer die Bedürfnispyramide tagtäglich in verlässlicher Qualität bespielt, wird erfolgreich sein. Daher bildet die attraktivste Kaffee-Offerte im jeweiligen Teilmarkt immer noch das Fundament für eine professionelle Bistro-Offerte. Gesündere Snacking-Alternativen boomen natürlich, werden aber vom Konsumenten noch nicht an der Tankstelle erwartet, beziehungsweise fehlt die notwendige Foodvenience-Kompetenz an den allermeisten Tankstellen. Der Nachholbedarf ist in Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Tankstellenmärkten enorm. Daher wird es allerhöchste Zeit, dass sich nicht nur die Spezialisten auf der Internorga informieren, sondern auch die Entscheider nach Hamburg kommen.


„Ich bin gespannt auf die neue Craft Beer Arena“
Torsten Rieger, Leiter Non Fuel Business bei Orlen Deutschland  

Für wen lohnt sich aus Ihrer Sicht der Besuch auf der Internorga?
Der Besuch lohnt sich für alle gastronomisch Interessierten – vom Einkäufer über den Product oder Category Manager und Verkäufer bis hin zum Gastronomiebetreiber. Neugierigen bietet die Messe einen Einblick in Innovationen und zukunftsweisende Trends.

Welche Hallen/Stände sind aus Ihrer Sicht ein Muss für Vertreter der Tankstellenbranche?
Tankstellenbetreibern empfehle ich zum Beispiel den Besuch der Halle B6, in der unter anderem Produzenten von Gastro-nomieprodukten ausstellen. Für Zentral- oder Vertriebsmitarbeiter lohnen sich darüber hinaus die Hallen A2 bis A4 mit Küchentechnik und -ausstattung.

Welche Tipps haben Sie für den Internorga-Besuch?
Das Food Truck Village auf dem Freigelände ist immer wieder spannend. Auf jeden Fall sollten Besucher bequeme Schuhe tragen und genug Zeit einplanen, denn so ein Tag auf der Internorga vergeht ganz schön schnell. Ganz besonders gespannt bin ich in diesem Jahr auf die neue Craft Beer Arena und den Vorentscheid der Pizza-Weltmeisterschaft.

Welche Trends erwarten Sie 2018 im Bistro?
Auch 2018 wird der Qualitätsanspruch der Kunden weiter steigen. In diesem Zusammenhang wird in Zukunft noch mehr Wert auf Frische gelegt. Attraktive warme Snacks, die auch unterwegs richtig satt machen, werden immer beliebter. Entsprechende Neuerungen erwarte ich im Bistroangebot. Kaffeespezialitäten bleiben natürlich ein Dauerthema derjenigen, die nach Hamburg kommen.


„Trends zu veganen Produkten und Hot Dogs“
Torsten Eichinger, Geschäftsführer von Shoplieferant MCS – Marketing und Convenience-Shop System  

Für wen lohnt sich aus Ihrer Sicht der Besuch auf der Internorga?
Die Antwort ist so einfach wie zutreffend: Für jeden, der aufgeschlossen für Neues ist. Eigentlich sollte jeder Anbieter, der Berührungspunkte mit dem Außer-Haus-Geschäft hat, die Messe besuchen, um auf dem Laufenden zu bleiben, keine Trends zu verpassen und Innovationen zu entdecken.

Welche Hallen/Stände sind aus Ihrer Sicht ein Muss für Vertreter der Tankstellenbranche?
So genau kann man das gar nicht festlegen. Wenn der Tankstellenbetreiber ein Bistro in seinem Shop integriert hat, dann lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Je nach den aktuellen Herausforderungen im jeweiligen Betrieb kann eine andere Halle oder Abteilung interessant sein. Das muss jeder Besitzer eines Bistros selbst entscheiden.

Welche Tipps haben Sie für den Besuch auf der Internorga?
Das schließt direkt an meine vorherige Antwort an. Aufgrund der schieren Größe der Veranstaltung ist es unerlässlich, sich auf den Besuch vorzubereiten und schon im Vorfeld Prioritäten zu setzen. Sonst ist es – bei dem gigantischen Angebot – einfach nicht zu schaffen.

Welche Trends erwarten Sie 2018 für die Bistros in Tankstellen?
Für 2018 sehe ich zwei recht gegensätzliche Zielrichtungen für das Bistro. Zum einen denke ich, dass das Angebot veganer Produkte eine immer größere Rolle spielen wird, da die Zahl der Menschen in Deutschland spürbar ansteigt, die komplett auf den Verzehr tierischer Produkte verzichtet. Zum anderen sehe ich einen Trend hin zu Hot-Dog-Konzepten. Schon das vergangene Jahr zeigt, dass sich immer mehr Betriebsformen damit befassen, man denke nur an die Fast-Food-Ketten. Deshalb denke ich, dass der Trend noch stärker auf die Tankstellenbistros überschwappen wird.


Fakten zur Internorga 2018
92. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien

Datum: 9. bis 13. März 2018
Ort: Messe Hamburg
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr
Eintritt: Tageskarte 32,50 Euro
Zwei-Tages-Karte 41,50 Euro

Angebotsschwerpunkte: Nahrungsmittel und Getränke, Einrichtung und Ausstattung, Küchentechnik und -ausstattung, EDV, Kassensysteme und Information, Bäckerei- und Konditoreibedarf

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